auf der Zielgeraden rund um mein Gesundwerden
bin ich deutlich angekommen
und vieles geht mir wieder viel lockerer von der Hand...
gleichzeitig bleibt immer noch die Anstrengung,
auch auf den letzten Metern nicht schlapp zu machen
und rund um die Schule einen guten Weg für mich zu finden
Zu Beginn der Ferien hatte ich in einem Ausblick überlegt,
aus meiner Sicht mal ein paar "Tipps" zusammenzufassen,
die unterstützen und Mut machen könnten,
wie man mit erkrankten Mitmenschen umgehen kann.
wie man mit erkrankten Mitmenschen umgehen kann.
Oft ist der Umgang mit Krankheit erschwert,
weil man unsicher ist und sich überfordert fühlt,
die eigene Angst vor Krankheiten ein abhält
oder gemeinsamer Alltag plötzlich keine Verbindung mehr darstellt
und das Interesse an meinen Überlegungen war damals deutlich sprürbar...
Seitdem grübele ich,
wie ich meine Sicht auf die Dinge zusammenfassen kann,
letztlich um Mut zu machen,
Begegnungen mit erkrankten Menschen positiv zu gestalten,
anstatt sie möglichst zu vermeiden...
Mir war es immer wichtig,
die eigene Angst vor Krankheiten ein abhält
oder gemeinsamer Alltag plötzlich keine Verbindung mehr darstellt
und das Interesse an meinen Überlegungen war damals deutlich sprürbar...
Seitdem grübele ich,
wie ich meine Sicht auf die Dinge zusammenfassen kann,
letztlich um Mut zu machen,
Begegnungen mit erkrankten Menschen positiv zu gestalten,
anstatt sie möglichst zu vermeiden...
Mir war es immer wichtig,
mich rund um meine Erkrankung nicht zu isolieren,
auch wenn es immer wieder Momente gab,
in denen ich mich in meiner eigenen Haut so wenig zu Hause fühlte,
dass mir durchaus nach Rückzug war...
so habe ich zu Beginn meiner Erkrankung
gemeinsam mit zwei Freundinnen
ein Helfernetz organisiert,
um in den 18 Wochen der Chemotherapie
(Februar bis Anfang Juni)
eine verlässliche Begleitung zu haben,
und vieles, was an Hilfe möglich und zum Schluss auch sehr nötig war,
auf vielen Schultern zu verteilen...
So wusste ich von Anfang an, wer an welchen Tagen
mein Ansprechpartner ist,
um mich rund um meinen Alltag zu unterstützen
und neben diesem ganz festen Halt haben sich dann
auch weitere tausend Kleinigkeiten ergeben,
die mir in den vielen Wochen
eine unglaubliche Bereicherung und Unterstützung waren...
gleichzeitig war ich auch in dieser Zeit immer bemüht,
mein wirklich wunderbar funktionierendes Helfernetz so zu pflegen,
dass es eine gute und runde Sache wird und bleibt
und rückblickend kann ich sagen,
dass wir hier alle gemeinsam durchgängig zufrieden waren...
Wenn ich jetzt ein Fazit ziehe,
dann würde ich sagen,
dass man in kleinen Schritten auch durch schwere Zeiten kommen kann.
Die Sinne sind geschärft, es ist eine sehr emotionale Zeit
und die Bedürfnisse und die Empfindlichkeiten,
die man entwickelt sind immer wieder aufs Neue überraschend
und können leicht zu wirklichen Stolperstellen werden...
Wenn man sie nimmt, wie sie kommen,
diese Stolperstellen,
und dann aber auch wieder ziehen lässt,
dann kann man sehr gestärkt aus so einer Zeit herausgehen...
Für all die Menschen, die mir begegnet sind,
habe ich eine unglaubliche Wertschätzung.
Wirklich gut getan und geholfen hat es mir,
wenn sie es schafften, sich im ersten Moment einer Begegnung
erst einmal auf mich einzustellen
und nach meinem Befinden zu fragen,
keine Erwartungen an mich zu stellen
(nun werde doch bitte schnell wieder die Alte)
und sich dann im zweiten Moment auch selbst einzubringen...
Vielleicht ergibt sich ja hier wieder ein kleiner Austausch,
denn das Thema ist so umfassend
und es gibt so viele Kleinigkeiten,
die dann doch eine große Rolle spielen könnten,
dass ich tausend Dinge weggelassen habe,
um hier den Bogen nicht zu überspannen.
Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Gedanke dabei,
der euch anregt und mutig sein lässt,
auch das positiv zu nehmen,
was einem auf den ersten Blick gar nicht gefällt.
LG Gille