die Selbsttestung der Kinder in der Grundschule

sie macht ein ganz neues Fass auf

und für mich persönlich war das Fass groß und wuchtig,

hat mich kurz aus der Bahn geworfen

und dann habe ich mich auf die Suche nach guten Wegen gemacht...


mir geht es hier darum, dafür zu sensibilisieren,

dass manche Kinder einer ganz neuen psychischen Belastung ausgesetzt sind,

mit der man absolut sensibel umgehen sollte...


mir geht es nicht darum,

die politischen Entscheidungen hier öffentlich zu diskutieren oder

die festgelegte Teststrategie zu hinterfragen,

da sind andere kompetent...


die Pandemie trifft uns alle sehr unterschiedlich,
sie stellt uns deutlich vor psychiche Belastungen im Alltag

und der Umgang damit kann sehr verschieden sein

so ist auch mit den verpflichtenden Coronatests,

zwischen Akzeptanz und Widerstand wird es alles geben,

aber Ängste und Unsicherheit werden viele spüren...


mir ist es wichtig, nicht einfach nur die Anordnung zu befolgen,

das scheint mir zu wenig darauf bedacht,

mit den Sorgen auch so umzugehen, dass sie aufgefangen werden...


in meinem ersten Schritt habe ich den Eltern deutlich vermittelt,

dass sie sich bei mir persönlich melden können, wenn sie Fragen oder Sorgen haben

und kann berichten, dass trotz des Angebotes

manche erstmal "nur" den indirekten Weg gegangen sind,

trotzdem wurde klar, dass die Testsituation an sich viele Detailfragen aufwirft:


Wer leitet die Kinder beim Selbsttest an?

Wo und wie findet der Test statt?

Was für ein Test wird gemacht?

Und wie geht man im Zweifel mit einem positiven Ergebnis um?

...


mir war es wichtig, Fragen zu beantworten, transparent zu sein

und so den Sorgen der Kinder und Eltern entgegenzuwirken...

ich habe den Eltern eine Schritt-für-Schrittanleitung weitergegeben,

und um den Druck auch rauszunehmen,

habe ich die Eltern darauf hingewiesen, dass sie ihren Kindern anbietet können,
sie aus der Schule wieder abzuholen, wenn sie nicht den Mut haben,

sich in der Klasse selbst zu testen...


eine schöne Vorlage für eine Schritt-für-Schrittanleitung,

die ich für meine Klasse angepasst habe,
gibt es übrigens hier in der Materialwiese


mein Fazit ist es, die Kinder so bewusst und sensibel wie möglich

an die Selbsttests heranzuführen

und mir die Zeit zu nehmen, offen im Gespräch zu sein...


neben der Notwendigkeit der Tests zum Schutze aller,

ist es wichtig, Raum für jeden einzelnen zu lassen,

um so eine möglichst große Akzeptanz und Vertrauen zu schaffen...


und wenn es so läuft wie ich es mir wünsche,

dann wird am Montag für alle Kinder alles gut laufen,

weil die ersten Test für sie gut vorbereitet sind...


LG Gille


PS. und wie immer gilt natürlich,

dass ich mich über 💬 Kommentare 👇🏼, eure Erfahrungen und Gedanken freue

und es toll finde, wenn so auch noch für alle zusätzliche Impulse zusammenkommen...

Veröffentlicht

17.04.2021

Illustration

Martina Lengers

Organisation und Ordnung > Schulleben > Regeln

die Selbsttestung der Kinder in der Grundschule

sie macht ein ganz neues Fass auf

und für mich persönlich war das Fass groß und wuchtig,

hat mich kurz aus der Bahn geworfen

und dann habe ich mich auf die Suche nach guten Wegen gemacht...


mir geht es hier darum, dafür zu sensibilisieren,

dass manche Kinder einer ganz neuen psychischen Belastung ausgesetzt sind,

mit der man absolut sensibel umgehen sollte...


mir geht es nicht darum,

die politischen Entscheidungen hier öffentlich zu diskutieren oder

die festgelegte Teststrategie zu hinterfragen,

da sind andere kompetent...


die Pandemie trifft uns alle sehr unterschiedlich,
sie stellt uns deutlich vor psychiche Belastungen im Alltag

und der Umgang damit kann sehr verschieden sein

so ist auch mit den verpflichtenden Coronatests,

zwischen Akzeptanz und Widerstand wird es alles geben,

aber Ängste und Unsicherheit werden viele spüren...


mir ist es wichtig, nicht einfach nur die Anordnung zu befolgen,

das scheint mir zu wenig darauf bedacht,

mit den Sorgen auch so umzugehen, dass sie aufgefangen werden...


in meinem ersten Schritt habe ich den Eltern deutlich vermittelt,

dass sie sich bei mir persönlich melden können, wenn sie Fragen oder Sorgen haben

und kann berichten, dass trotz des Angebotes

manche erstmal "nur" den indirekten Weg gegangen sind,

trotzdem wurde klar, dass die Testsituation an sich viele Detailfragen aufwirft:


Wer leitet die Kinder beim Selbsttest an?

Wo und wie findet der Test statt?

Was für ein Test wird gemacht?

Und wie geht man im Zweifel mit einem positiven Ergebnis um?

...


mir war es wichtig, Fragen zu beantworten, transparent zu sein

und so den Sorgen der Kinder und Eltern entgegenzuwirken...

ich habe den Eltern eine Schritt-für-Schrittanleitung weitergegeben,

und um den Druck auch rauszunehmen,

habe ich die Eltern darauf hingewiesen, dass sie ihren Kindern anbietet können,
sie aus der Schule wieder abzuholen, wenn sie nicht den Mut haben,

sich in der Klasse selbst zu testen...


eine schöne Vorlage für eine Schritt-für-Schrittanleitung,

die ich für meine Klasse angepasst habe,
gibt es übrigens hier in der Materialwiese


mein Fazit ist es, die Kinder so bewusst und sensibel wie möglich

an die Selbsttests heranzuführen

und mir die Zeit zu nehmen, offen im Gespräch zu sein...


neben der Notwendigkeit der Tests zum Schutze aller,

ist es wichtig, Raum für jeden einzelnen zu lassen,

um so eine möglichst große Akzeptanz und Vertrauen zu schaffen...


und wenn es so läuft wie ich es mir wünsche,

dann wird am Montag für alle Kinder alles gut laufen,

weil die ersten Test für sie gut vorbereitet sind...


LG Gille


PS. und wie immer gilt natürlich,

dass ich mich über 💬 Kommentare 👇🏼, eure Erfahrungen und Gedanken freue

und es toll finde, wenn so auch noch für alle zusätzliche Impulse zusammenkommen...

Veröffentlicht

17.04.2021

Illustration

Martina Lengers

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