Flex und Flo in meinem Unterricht ...

... an unserer Schule arbeiten in den letzten Jahren recht viele Klassen mit den Flex und Floheften.

Wie für alle Lehrwerke gilt auch für Flex und Flo,
dass es in einer zusammenfassenden Rückmeldung
immer positive und negative Aspekte zu benennen gibt.
Außerdem gilt natürlich,
dass ein und derselbe Sachverhalt
von dem einen positiv und von einem anderen negativ
gesehen werden kann.

Wir haben uns für dieses Lehrwerk entscheiden, weil
  • uns die Aufmachung insgesamt kindgerecht und übersichtlich erschien
  • uns erklärende Elemente über Flex und Flo verständlich und hilfreich erschienen
  • uns die Gleiderung in jeweils 4 Themenhefte sehr entgegen kam
  • selbstständiges Arbeiten innerhalb von Arbeitsplänen damit möglich ist
  • (begleitendes Unterrichtsmaterial in sehr umfangreicher Form vorhanden ist)
Als wir uns für die Flex und Flohefte an unserer Schule entschieden haben,
war die Gleiderung der mathematischen Inhalte
weg von einem kompakten Mathematikbuch
hin zu Themenhefte neu.
Ich meine, dass im Laufe der Zeit viele andere Verlage ähnliche Konzepte anbieten.
Wie die Flex und Flohefte abschneiden,
wenn man ähnlich Konzepte miteinander vergleicht,
das kann ich nicht sagen.

Für mich und meine Lerngruppe gilt,
dass wir mit den Heften in allen Jahrgängen sehr gut arbeiten konnten.
An vielen Stellen habe wir die Fülle des Übungsmaterials allerdings nicht vollständig genutzt.
Die Schnellrechner nicht,
weil es ihnen keinen Lernzuwachs gebracht hätte
und die Kinder, die auf zusätzliche Hilfestellungen angewiesen sind nicht,
weil das einfach zu viel gewesen wäre.
Mit den Heften auf jeden Fall eine gute Basis zu haben,
habe ich immer als entlastend empfunden.
Gerade im Mathematikunterricht sind handelnde Aufgabenstellungen immer wichtig
und für fitte Kinder Aufgaben, die zum Knobeln, Denken und Kombinieren anregen.
Hier habe ich zusätzliches Material erstellt und angeboten.

Ein Mathebuch zu ergänzen
und den Unterricht auf die jeweilige Klasse anzupassen,
wird aber immer unserer Aufgabe sein.
Für die Differenzierung nach unten und oben
bieten die Hefte, der Lehrerkommentar und die Kopiervorlagen Anregungen,
aber Eigeninitiative ist schon gefragt,
um aus dem Werk für die Kinder wirklich etwas Gutes zu machen.

Ich hoffe, das ist so für manche Leser und Leserinnen ein Einblick, der ein bisschen hilft.
Sicher kann man das Thema sehr kontrovers diskutieren.
Ich bin an dieser Stelle eher pragmatisch:
  • um ein Unterrichtwerk, was mir nicht liegt, mache ich einen großen Bogen, 
  • kein Unterrichtswerk werde ich tatsächlich in mein Herz schließen,
    weil alle ihre Nachteile haben
    und ich immer gerne selbst aktiv bin und mitmischen möchte... 
Über 💬 Kommentare 👇🏼, die meine Sicht auf die Dinge ergänzen,
würde ich mich sehr freuen
und ich hoffe sehr,
dass es hier jetzt kein Hauen und Stechen gibt!

LG Gille

Veröffentlicht

26.05.2014

Organisation und Ordnung > Arbeitspläne - Unterrichtsinhalte > Mathe

Flex und Flo in meinem Unterricht ...

... an unserer Schule arbeiten in den letzten Jahren recht viele Klassen mit den Flex und Floheften.

Wie für alle Lehrwerke gilt auch für Flex und Flo,
dass es in einer zusammenfassenden Rückmeldung
immer positive und negative Aspekte zu benennen gibt.
Außerdem gilt natürlich,
dass ein und derselbe Sachverhalt
von dem einen positiv und von einem anderen negativ
gesehen werden kann.

Wir haben uns für dieses Lehrwerk entscheiden, weil
  • uns die Aufmachung insgesamt kindgerecht und übersichtlich erschien
  • uns erklärende Elemente über Flex und Flo verständlich und hilfreich erschienen
  • uns die Gleiderung in jeweils 4 Themenhefte sehr entgegen kam
  • selbstständiges Arbeiten innerhalb von Arbeitsplänen damit möglich ist
  • (begleitendes Unterrichtsmaterial in sehr umfangreicher Form vorhanden ist)
Als wir uns für die Flex und Flohefte an unserer Schule entschieden haben,
war die Gleiderung der mathematischen Inhalte
weg von einem kompakten Mathematikbuch
hin zu Themenhefte neu.
Ich meine, dass im Laufe der Zeit viele andere Verlage ähnliche Konzepte anbieten.
Wie die Flex und Flohefte abschneiden,
wenn man ähnlich Konzepte miteinander vergleicht,
das kann ich nicht sagen.

Für mich und meine Lerngruppe gilt,
dass wir mit den Heften in allen Jahrgängen sehr gut arbeiten konnten.
An vielen Stellen habe wir die Fülle des Übungsmaterials allerdings nicht vollständig genutzt.
Die Schnellrechner nicht,
weil es ihnen keinen Lernzuwachs gebracht hätte
und die Kinder, die auf zusätzliche Hilfestellungen angewiesen sind nicht,
weil das einfach zu viel gewesen wäre.
Mit den Heften auf jeden Fall eine gute Basis zu haben,
habe ich immer als entlastend empfunden.
Gerade im Mathematikunterricht sind handelnde Aufgabenstellungen immer wichtig
und für fitte Kinder Aufgaben, die zum Knobeln, Denken und Kombinieren anregen.
Hier habe ich zusätzliches Material erstellt und angeboten.

Ein Mathebuch zu ergänzen
und den Unterricht auf die jeweilige Klasse anzupassen,
wird aber immer unserer Aufgabe sein.
Für die Differenzierung nach unten und oben
bieten die Hefte, der Lehrerkommentar und die Kopiervorlagen Anregungen,
aber Eigeninitiative ist schon gefragt,
um aus dem Werk für die Kinder wirklich etwas Gutes zu machen.

Ich hoffe, das ist so für manche Leser und Leserinnen ein Einblick, der ein bisschen hilft.
Sicher kann man das Thema sehr kontrovers diskutieren.
Ich bin an dieser Stelle eher pragmatisch:
  • um ein Unterrichtwerk, was mir nicht liegt, mache ich einen großen Bogen, 
  • kein Unterrichtswerk werde ich tatsächlich in mein Herz schließen,
    weil alle ihre Nachteile haben
    und ich immer gerne selbst aktiv bin und mitmischen möchte... 
Über 💬 Kommentare 👇🏼, die meine Sicht auf die Dinge ergänzen,
würde ich mich sehr freuen
und ich hoffe sehr,
dass es hier jetzt kein Hauen und Stechen gibt!

LG Gille

Veröffentlicht

26.05.2014

21 Kommentare
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Hallo, die Beiträge sind schon etwas älter, aber vielleicht liest es jemand. Ich vertrete gerade in einer 2. Klasse, die mit Minimax arbeitet, und ich bin mir gerade total unsicher, wie ich das handhaben soll. Ich habe bisher mit Lehrwerken wie Denken und Rechnen oder Zahlenzauber gearbeitet. Da macht man jeden Tag eine Seite aus dem Buch, führt im Plenum (mache ich oft im Sitzkreis) das neue Thema mit Material ein, macht dann die ersten Aufgaben an der Tafel vor. Die leistungsstärkeren Kinder können dann alleine weitermachen, den anderen helfe ich. Differenzierung ergibt sich aus dem Verlauf der Aufgaben auf der Seite: vom Leichten zum Schweren. Die schwächeren Kinder brauchen die schwierigen Aufgaben nicht machen, die kommen gar nicht so weit. Als Hausaufgabe gebe ich die entsprechende Seite im Arbeitsheft auf, da kommen die gleichen Aufgabentypen nochmal vor, so wird das, was wir in der Schule gemacht haben, nochmal gefestigt. Finde ich optimal. Zusätzliche Arbeitsblätter brauche ich nur sehr wenige. Beim Minimax dagegen ist auf jeder Seite etwas anderes. Noch viel kleinschrittiger als beim Zahlenzauber. Macht man da gar keine Einführung, sondern lässt die Kinder die Seiten einfach selbstständig bearbeiten? Was macht man mit Kindern, die es nicht verstehen? In einer Gruppe zusammenfassen, das Nötigste klären (das dauert oft schon eine Schulstunde) und den Rest als Hausaufgabe geben? Was gibt man den mittelstarken Kindern als HA auf? Diese brauchen meist am Anfang ein bisschen Erklärung und schaffen dann den Rest der Seite innerhalb einer Schulstunde alleine. Ich kann denen aber nicht - so wie den leistungsstarken Kindern - einfach die nächste Seite aufgeben, weil sie es dann am Nachmittag nicht können. Ich finde, für leistungsstarke Kinder ist da zu wenig geboten, die machen mir das halbe Heft in einer Woche, während die Schwachen alleine gar nichts zustandebringen.
von Unbekannt am 29.01.2020 um 22:17 Uhr 0
antworten
Habt ihr Erfahrungen mit matinko? Was haltet ihr davon? Lg
von Unbekannt am 05.05.2015 um 22:45 Uhr 0
Ich habe damit keine Erfahrung. Ich kann dir also nicht weiterhelfen. LG Gille
von Gille am 06.05.2015 um 00:13 Uhr 0
antworten
In meiner jahrgangsübergreifenden Klasse bin ich darauf angewiesen, dass die Schüler selbstständig mit Flex und Flo rechnen. Ich finde es phantastisch, wenn sie sich selber Aufgaben erarbeiten. Vor ein paar Tagen wollte ich einem Schüler das schriftliche Addieren zeigen, da meinte er, das könne er schon, ein älterer Schüler hätte es ihm beigebracht. Und tatsächlich, er rechnete alles korrekt, sogar mit Übertrag. Durch das Arbeiten mit Arbeitsplänen sind die Schüler sehr selbstständig geworden. Ich teile die Pläne aus und alle beginnen sofort mit dem konzentrierten Arbeiten. Die Schüler sitzen in kooperativen Tischgruppen in gemischten Jahrgängen (gleicher Jahrgang gegenüber, unterschiedliche Jahrgänge nebeneinander) und unterstützen sich gegenseitig. Mit drei zieldifferent unterrichteten Schülern wird in meiner Klasse Inklusion gelebt. Und das geht nur, wenn alle individuell in ihrem Tempo arbeiten können. Bei sehr langsamen Schülern kommt es vor, dass ich Themen überspringe, da Flex und Flo einige Themenbereiche sehr ausführlich behandelt (das ist auch meine Kritik an den Heften). In jedem Arbeitsplan gibt es außerdem Einmaleisübungen und spielerische Ergänzungen (Dominos, Logico etc.). Gemeinsame Unterrichtsphasen gibt es bei Projekten (Geometrie, Uhr, Hohlmaße etc.) und bei gelegentlichen PIK AS-Aufgaben, die ich toll finde (http://pikas.dzlm.de/).
von Unbekannt am 27.05.2014 um 15:45 Uhr 0
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Mir macht es Mut, wenn ich zusammengefasst lese, was ich in meinem Unterricht auch beobachten kann. Nur mit den Plänen bist du schon ein bisschen weiter als ich, aber ich bin dir auf den Fersen : ) LG Gille
von Gille am 27.05.2014 um 20:25 Uhr 0
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