rund um das Abhören der Vokale habe ich mittlerweile einen riesen Respekt,
denn sie lassen sich allesamt nicht leicht hören...
kurz oder lang gesprochen, die Breite der Varianten ist einfach unglaublich
und macht es vielen Kindern nicht leicht...
aber es hilft ja nichts, man muss sich herantasten
und so werde ich zu den Vokalen jetzt der Reihe nach Blätter zum Abhören gestalten
hier zunächst zum U - u
und sollte es auch Wünsche zu den Konsonanten geben,
könnt ihr euch gerne 👇🏼 in den Kommentaren 💬 melden,
denn sinnvoll scheint es mir, hier eine Sammlung anzubieten,
die auch die Bedarfe gut abdeckt...
LG Gille
Vielen Dank also für deine Hilfe und liebe Grüße
Julia
Gerne, für mich ist so ein Austausch auch immer ein Gewinn!
LG Gille
Liebe Gille,
das finde ich wunderbar. Meine Kinder haben die größten Schwierigkeiten damit. Und mit diesen Arbeitsblättern schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Wortschatzerweiterung und Laute heraushören. Ich muss das noch viel mehr üben und freue mich über gutes Material dazu. Über Konsonanten wage ich noch gar nicht nachzudenken. Über 90 Prozent meiner Kinder sind schon mit den Vokalen am Limit.
Vielen Dank und ganz liebe Grüße
Julia
Dann würde ich noch einmal zu bedenken geben, dass die Vokale in ihrer Vielschichtigkeit viel schwerer zu hören sind als Konsonanten. Es macht viel Sinn, das Abhören erst einmal mit M, N, L, T, P, R.... zu üben und sich dann an die Vokale zu machen.
LG Gille
O.k. Danke für den Tipp. So habe ich das nicht gesehen. Ich wage mich morgen an das M. Eine Schwierigkeit bei mir ist, dass einige Kinder manche Laute gar nicht kennen. Die hören dann zum Beispiel keinen Unterschied zwischen F und P.
Auch das W und F können manche Kinder auch nicht gut unterscheiden. Mit dem M hat man gute Chancen, das lässt sich gut hören. Das gilt eigenltich auch für alle anderen Dauerkonsonanten. T und P kommt deswegen sicherlich auch in vielen Lehrgängen erst später. Ich bin gespannt, ob du auch mit diesen Hinweisen noch einmal ein bisschen was anfangen kannst.
LG Gille
Ja, auf jeden Fall. Lieben Dank! Ich bin fachfremd eingesetzt und kann alle Tipps gut gebrauchten. F und T kommen bei Jandorf relativ früh. Aber die Verwechsler kommen erst später. Ich versuche, beim Wortschat darauf zu achten.
Wenn man die Kinder beobachtet, wie sie die Wörter sprechen, die sie abhören sollen, kann man oft deutlich hören, wo die Probleme liegen. Wenn Kinder zum Beispiel das Wort "Ente" sprechen, dann ist schnell klar, dass da kein eeee zu hören ist. Es braucht auch für nicht Fachfremde Einsteiger:innen immer Zeit, bis man die Stolpersteine absehen kann und letztlich bleibt es bis zum Schluss so, dass es immer wieder Hürden gibt, mit denen man nicht gerechnet hätte. Vielleicht macht dir das ein bisschen Mut!
LG Gille
Ja, danke. Übrigens habe ich jetzt - wie du bei dem Simultanerfassungsbingo vorgeschlagen hattest - Paare aus "Großen" und Schulanfänger*innen gebildet. Das hilft auch sehr beim Abhören der Laute und Silbenklatschen. Die alten Hasen achten gewissenhaft darauf, dass ihre Schützlinge nicht nur alles richtig haben, sondern es auch wirklich verstehen. Sie loben auch so schön. Alle zusammen trainieren auf diese Weise nicht nur ihre phonologische Bewusstheit, sie erweitern auch ihren Wortschatz enorm. Ganz zu schweigen von ihren sozialen Kompetenzen. Ein Wehrmutstropfen ist nur, dass das ganze nicht wirklich coronakonform ist - was für ein schlechtes Gewissen sorgt...