in der augenblicklichen Situation sieht man zwar vieles nur aus der Ferne,
aber manches damit doch auch unter der Lupe...
die vielen einzelnen Kontakte zu Kindern,
beratende Gespräche mit Eltern und gemeinsame Bemühungen
zeigen doch viel von dem was ist, oder eben auch nicht...
ich hoffe, dass es nicht nur mir so geht,
und auch euch die Kinder auffallen, die noch nicht sicher sind mit dem,
was eigentlich im Unterricht auch schon besprochen war...
Zehner und Einer sicher zu unterscheiden,
unser Bündelungssystem wirklich verstanden zu haben,
das kann ich immer noch nicht sicher bei allen Kinder voraussetzen
und so bleibe ich dran und werde nicht müde,
immer wieder genau zu dem, was ich mit den Kindern materialgestützt mache
auch passende Arbeitsblätter anzubieten...
hier kommt jetzt eine Sammlung von Arbeitsblättern,
die man nutzen kann, wenn noch nicht sicher stellengerecht gerechnet wird,
Übergänge noch nicht anstehen, aber bei jeder Aufgabe neu überlegt werden soll,
wie es stellengerecht richtig ist...
oft greifen die Kinder auf eigene Tricks zurück,
ohne ein wirkliches mathematisches Verständnis
und das möchte ich gerne durchbrechen
zeitgleich bin ich damit beschäftigt,
die halbschriftliche Addition im Distanzunterricht einzuführen,
aber hier noch nicht sicher, wie ich es so mache,
dass ich möglichst viele Kinder damit auch erreiche...
Hallo Gille,
so geht es mir aktuell auch und ich bin mir noch nicht schlüssig, wie ich es durchbrechen kann. Ich beobachte ebenfalls viele Kinder, die sagen ich "habe da einen Trick" und mit Hilfe der Finger die Zehner und Einer stellenweise zusammen rechnen. Ich frage mich, was passiert, wenn wir dann zum Zehnerübergang kommen. Auch finden sie es ausgesprochen müßig, das Material zu nutzen und ich habe noch keinen Weg gefunden, es ihnen schmackhafter zu machen.
Danke für deine Arbeitsblätter zu diesem Thema.
LG Frau Lemmi
Letzlich wird es immer so bleiben, dass man das Material gemeinsam mit den Kindern nutzen muss. Auch ein Spiel stellt man den Kindern ja nicht hin und geht davon aus, dass sie es dann gerne alleine spielen. Wie Schule das leisten kann, das bleibt ein Rätsel. Eine Option ist es für mich auch immer, mit und ohne Material nicht weiter zu rechnen, als die Kinder es können, denn dann ist das Material auch nicht so sehr eine Krücke, die die Kinder nervt. Das jedenfalls fällt mir spontan zum Thema Material im Augenblick ein. Ich werde mit meinen Kindern sehr genau schauen, was sie können, wenn sie wieder in der Schule sind.
LG Gille