Ideen zum Einsatz des Verbenbingos:
24 Verben auf einmal zu lernen, ist für ein Kind ohne Deutschkenntnisse,
das ja im Schulalltag noch viele viele andere Wörter aufschnappt und verstehen muss,
schon eine ziemlich große Herausforderung.
Je nach Belastbarkeit, Vorkenntnissen und Sprachbegabung ist es in der Regel sinnvoller,
diese Lernportionen zu unterteilen - zweimal 12 Wörter oder dreimal 8 Wörter -
und nach und nach zu üben, sodass das Kind auch schneller Erfolgserlebnisse erfahren kann.
Was man mit den Bingofeldern noch alles machen kann:
- die passenden Wortkarten auf die Bilder legen
- selber die Wortkarten auflegen und 2 bis 3 Fehler einbauen,
das Kind muss sie dann kontollieren und die Fehler verbessern
(das kann auch in Partnerarbeit gemacht werden) - eine Karte als Spielvorlage für ein Würfelspiel nutzen:
Entsprechend der Augenzahl in beliebiger Richtung von Feld zu Feld laufen und das Zielfeld benennen.
Wenn es richtig ist, bekommt man einen Punkt (zB. einen Muggelstein o. ä.).
(Das Spiel hat den Vorteil, dass die Kinder auf Nummer sicher gehen können,
indem sie überlegen können, in welche Richtung sie gehen, um ein schon gelerntes Wort zu erreichen.
Außerdem treten so viele Wiederholungen auf, die in dieser Phase wichtig sind.) - erst in Ruhe das Spielfeld angucken, die Verben noch einmal wiederholen, sich ihre Anordnung merken,
dann bis zu 6 Verben mit Farbkarten abdecken, mit einem Farbwürfel würfeln und überlegen lassen,
welches Verb unter der erwürfelten Farbe versteckt ist
(gewusst -> ein anders Verb abdecken / nicht gewusst -> die Farbkarte bleibt liegen)
Liebe Grüße
Katja
durch Katjas Tipps motiviert,
habe ich direkt einmal diese schichten Wortkärtchen gebastelt,
die gut auf die Bingos passen.
(der blaue Rahmen ist also die Schneidelinie)
und ich werde mich gleich mal an die Arbeit machen
und entsprechend Katjas Vorschlägen für die ersten Verben
reduzierte Spielvorlagen erstellen,
denn die wiederholenden, spielerischen Übungen
sind am Anfang erfahrungsgemäß super wichtig,
damit die Kinder sich die Wörter auch tatsächlich einprägen
(viele gutgemeinte Arbeitshefte,
in denen es auch um das Lernen des Wortschatzes geht,
werden von den Kindern oft sehr eigenständig bearbeitet,
aber der Wortschatz ist noch nicht abgespeichert)